Die Kreisgruppe des BUND Naturschutz hat sich für den Herbst 2016 eine Aufklärung-Kampagne zum Thema Plastikmüll vorgenommen. Die Aktion gestartet haben wir am vergangenen Samstag Vormittag den 1.Oktober. Dazu haben wir, Karin Brenner (Ökopädagogin), der 2. Vorsitzende des BN Hannes Hüttinger und ich, in den Ansbacher Innenstadt-Läden, am Wochen- und Bauernmarkt dafür geworben künftig auf Plastiktüten zu verzichten. Wir sind auf die Firanten des Wochen- und Bauernmarktes zugegangen, haben das Gespräch gesucht und ihnen kostenlos Papiertüten der BN-Kreisgruppe zur Verfügung gestellt. Damit wollten wir zeigen, dass es möglich ist künftig weniger bis keine Plastiktüten mehr zu verwenden. Erfreulicherweise haben zahlreiche Marktstandteilnehmer berichtet, dass es schon sehr viel bewusste Kunden gibt, die ihre eigene Behältnisse bis Stofftasche mitbringen. Der Verbrauch an Plastiktüten sei in den letzte Jahren deutlich zurück gegangen. Mehrere Firanten berichtetet davon, dass der bedarf an Plastiktüten enorm zurückgegangen ist, seit sie eine geringen Geldbetrag verlangen.
In jeder Minute werden weltweit über eine Million Plastiktüten konsumiert. Dadurch entstehen riesige Müllberge und es werden für die Produktion enorme Ressourcen und Energie verbraucht. Dabei ist wichtig, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher nicht die Verantwortung allein auf die Gewerbetreibenden und Unternehmen schieben.
Die Aktion war der Auftakt diverser Aufklärungsinitiativen die sowohl in der Stadt Ansbach als auch in diversen Städten und Gemeinden im Landkreis Ansbach, von der Kreisgruppe des Bund Naturschutz veranstaltet werden.