„Eine Gesellschaft, in der möglichst viele Güter und Leistungen zur Verteilung stehen und dies das Kriterium für Wohlfahrt ist, ist keineswegs erstrebenswert. Ein möglichst großer, stets verfügbare Warenkorb ist an Ausbeutung gebunden. Ökologische Politik würde da etliches aussortieren — sie hält die menschlichen Bedürfnisse für kritisier- und veränderbar.“
Diese Gedanken habe ich Anfang der Woche in einem Text gelesen der mich sehr fasziniert hat. Schon vor einigen Jahren hatte ich in Wien am Rand eines Geschäftsessen mal eine Diskussion über: „wie viele Dinge benötigt man“. Ein Teilnehmer des Essens hat erzählt das er Zuhause regelmäßig ausmistet, den so seine These: „Die Dinge die ich besitze, aber nicht mehr nutze, sorgen für eine gewisse Belastung!“ Wenn uns endliche Ressourcen zur Verfügung stehen und Bedürfnisse materiell nicht zu befriedigen sind, müssen wir dann nicht einfach weniger und mit mehr Bedacht konsumieren?